Nächste Xbox auch als Gaming-PC nutzbar

Oct 19,25

Microsoft machte kürzlich Schlagzeilen mit der Ankündigung seiner Partnerschaft mit AMD für die nächste Generation von Xbox-Hardware. Diese Zusammenarbeit ist zwar nicht überraschend, wirft jedoch eine wichtige Diskussion über die Zukunft des Gamings auf.

Abgesehen von der Enthüllung von AMDs Beteiligung an der Chip-Entwicklung für Xbox ist die bedeutendere Erkenntnis Microsofts Engagement, Windows zur führenden Gaming-Plattform zu transformieren. Nach der Enthüllung des ROG Xbox Ally X letzte Woche deuten Spekulationen darauf hin, dass die nächste Xbox einem Gaming-PC stark ähneln könnte.

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Eine tiefere Windows-Integration

Jüngste Xbox-Generationen haben die Grenze zwischen Konsolen und PCs zunehmend verwischt, insbesondere durch ihre Betriebssysteme. Die Oberfläche der Xbox Series X weist auffällige Ähnlichkeiten mit Windows auf, was besonders für Benutzer erkennbar ist, die mit Windows 8 und 10 vertraut sind.

In Microsofts AMD-Kooperationsvideo betonte Xbox-Präsidentin Sarah Bond ihre Vision: Spielern zu ermöglichen, "das zu spielen, was sie wollen, mit wem sie wollen, wo immer sie wollen". Diese Philosophie ist nicht neu – Microsofts Play Anywhere-Initiative setzt sich seit Jahren für plattformübergreifende Zugänglichkeit ein.

Ihre primäre Gaming-Plattform?

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Als jemand, der auf mehreren Plattformen spielt, schätze ich den nahtlosen Fortschritt von Play Anywhere. Bonds Erwähnung einer "Xbox-Erfahrung, die nicht an einen einzigen Store gebunden ist", deutet auf eine potenzielle Integration mit Steam, Epic Games Store und anderen Launchern in zukünftigen Konsolen hin.

Diese Richtung stimmt mit Microsofts jüngster ASUS-Zusammenarbeit an einem Gerät überein, das mehrere PC-Stores unterstützt. Angesichts dieses Präzedenzfalls scheint eine breitere Store-Kompatibilität unvermeidlich.

ROG Xbox Ally X: Ein Pionier des Konzepts

Der ROG Xbox Ally X unterscheidet sich von anderen Windows-Handhelds durch seine angepasste Windows-Version. Auch wenn die Details unklar bleiben, wissen wir, dass er während Gaming-Sessions unnötige Desktop-Elemente entfernt.

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Bemerkenswert ist vor allem, dass er direkt in eine neu gestaltete Xbox-App startet und die traditionelle Desktop-Oberfläche umgeht. Dieser Ansatz spiegelt die optimierte Linux-Implementierung von SteamOS auf dem Steam Deck wider und priorisiert die Gaming-Leistung durch vereinfachten Systemzugriff.

Eine solche Optimierung wäre für eine Windows-basierte Xbox essentiell. Konsolen übertreffen traditionell PCs mit ähnlicher Ausstattung genau deshalb, weil ihre optimierte Software die Hardware-Effizienz maximiert.

Warum Xbox die PC-DNA annehmen sollte

Der PC-Gaming-Markt sieht sich trotz technologischer Fortschritte Erschwinglichkeitsproblemen gegenüber. Selbst vielversprechende Geräte wie der Lenovo Legion Go mit SteamOS haben im Vergleich zu traditionellen Konsolen Premium-Preise.

Microsoft trägt teilweise zu dieser Kosten disparity durch Windows-Lizenzgebühren bei, was erklärt, warum ähnlich ausgestattete Geräte wie der ROG Ally den Preispunkt des Steam Decks überschreiten.

Konsolen gleichen Hardwarekosten traditionell durch Spielverkäufe und Lizenzierung aus. Die Anwendung dieses Modells auf einen spezialisierten Gaming-PC könnte den Zugang zum wachsenden PC-Gaming-Markt demokratisieren.

Da die Preise für Grafikkarten hartnäckig hoch bleiben, könnte Microsofts potenzieller Hybrid aus Konsole und PC genau die Zugänglichkeitssteigerung bieten, die das PC-Gaming derzeit benötigt.

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