Activision zieht Black Ops 6-Werbespots nach Kritik zurück und spricht von "Fehler"

Nov 02,25

Activision hat umstrittene Call-of-Duty-Werbungen entfernt, die in den Loadout-Menüs von Black Ops 6 und Warzone aufgetaucht waren, und behauptet, es handele sich um einen unbeabsichtigten "Feature-Test", der versehentlich in das Season-4-Update aufgenommen wurde.

Nach dem Start von Season 4 letzte Woche stießen Spieler beim Anpassen ihrer Loadouts in beiden Spielen auf Waffenbündel-Werbung. Diese Anzeigen ließen sich während Gameplay-Anpassungen nicht überspringen.

Die Community reagierte heftig auf diese aufdringliche Werbung, viele hielten sie für inakzeptabel. "Ich würde Werbeinhalte im kostenlosen Warzone verstehen, aber dies in einem Premium-Titel für 80 Dollar zu implementieren? Absolut nicht", behauptete ein Spieler. Ein anderer kommentierte: "Für ein Vollpreisspiel haben wir doch sicher ein Recht auf menüführung ohne Werbung?" Andere verglichen das Erlebnis mit Mobile Games: "Die ständigen Upsell-Aufforderungen lassen dies mehr wie eine Freemium-App als wie ein AAA-Titel wirken."

Haben die ernsthaft Bündelwerbung ins Waffenauswahlmenü gepackt?
byu/JustTh4tOneGuy inblackops6

Activision kündigte via Twitter an, dass die Werbung deaktiviert wurde, und erklärte: "Ein UI-Test mit ausgewählten Shop-Artikeln in den Loadout-Menüs wurde versehentlich in Season 04 aufgenommen. Wir haben diese Funktion inzwischen entfernt."

Die Call-of-Duty-Community bleibt skeptisch gegenüber Activisions Erklärung, viele zweifeln an der unbeabsichtigten Natur der Werbeimplementierung.

"Das folgt ihrem üblichen Muster - unpopuläre Funktionen testen und sie zurückziehen, wenn der Gegenwind stark ist", bemerkte ein Fan. Ein anderer interpretierte Activisions Antwort anders: "Übersetzung: Wir haben gemerkt, dass Spieler erzwungene Werbung nicht tolerieren würden."

Play

Die Monetarisierungsgeschichte von Call of Duty umfasst mehrere Kontroversen. Spieler müssen bereits mit Grundspielpreisen von 70-80 Dollar plus gestaffelten Battle-Pass-Optionen klarkommen. Viele nehmen den Mikrotransaktions-Ansatz von Activision Blizzard nach der Übernahme durch Microsoft für 69 Milliarden Dollar als zunehmend aggressiv wahr.

Die Gaming-Community wartet auf Activisions nächsten Schritt, insbesondere im Hinblick auf den gerüchteweise angekündigten Nachfolger von Black Ops 2, und beobachtet genau, ob dauerhafte Werbeintegrationen drohen könnten.

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