Angklung Instrument
Angklung: Ein traditionelles indonesisches Musikinstrument
Der Begriff „Angklung“ stammt aus der sundanesischen Sprache, wo sich „Angkleung-Angkleung“ auf die rhythmischen Bewegungen der Spieler bezieht, während „Klung“ die vom Instrument erzeugten tonalen Klänge darstellt. Jeder Ton wird durch unterschiedlich große Bambusrohre erzeugt, die beim Schütteln eine harmonische Melodie erzeugen. Daher wird Angklung normalerweise gemeinsam gespielt, um eine vollständige Melodie zu erzeugen.
Aufbau von Angklung
Angklung wird traditionell aus schwarzem Bambus (Awi wulung) oder Ater-Bambus (Awi temen) hergestellt, der beim Trocknen eine charakteristische gelblich-weiße Farbe annimmt. Das Instrument wird zusammengebaut, indem zwei bis vier Bambusrohre unterschiedlicher Größe mit Rattan zusammengebunden werden.
Spieltechniken
Angklung zu spielen ist relativ einfach. Die Spieler halten den oberen Rahmen des Instruments und schütteln den unteren Teil, um einen Klang zu erzeugen. Es gibt drei grundlegende Techniken:
- Kerulung (Vibration): Die gebräuchlichste Technik, bei der beide Hände die Basis der Bambusrohre ergreifen und sie wiederholt hin und her schütteln, um eine Note aufrechtzuerhalten.
- Centok (Flick): Das Rohr wird mit den Fingern schnell in Richtung Handfläche zurückgezogen, wodurch der Angklung einen einzelnen Schlag erzeugt Ton.
- Tengkep:Der Spieler lässt eine Röhre vibrieren, während er die anderen ruhig hält, was zu einer einzelnen anhaltenden Note führt.
Arten von Angklung
Im Laufe der Zeit haben verschiedene Regionen Indonesiens ihre eigenen einzigartigen Arten von Angklung entwickelt:
- Angklung Kanekes: Diese vom Volk der Baduy stammende Angklung wird ausschließlich bei Reisanpflanzungszeremonien gespielt und nur von Mitgliedern des Stammes der Baduy Dalam hergestellt.
- Angklung Reog: Wird zur Begleitung des Reog Ponorogo-Tanzes in Ost-Java verwendet Angklung hat eine ausgeprägte Form und einen ausgeprägten Klang. Es erzeugt nur zwei Noten und wird oft als Dekorationsstück verwendet.
- Angklung Dogdog Lojor: Verbunden mit der Dogdog Lojor-Tradition, einem Ritual zur Ehrung von Reisernten. Dieses Angklung wird bei zeremoniellen Prozessionen gespielt und ist auf sechs Spieler begrenzt.
- Angklung Badeng: Ursprünglich aus Garut stammend, wurde das Angklung Badeng ursprünglich zur Begleitung von Reisanpflanzungsritualen verwendet. Nach der Verbreitung des Islam wurde es zu einem Instrument zur religiösen Verbreitung.
- Angklung Padaeng: Diese Angklung wurde 1938 von Daeng Soetigna eingeführt und besteht aus modifizierten Bambusrohren, die diatonische Töne erzeugen. Dadurch kann es neben modernen und beliebten Musikinstrumenten gespielt werden.
Daeng Soetignas Vision wurde von Handiman Diratmasasmita vorangetrieben, der versuchte, den Status des Angklung zu dem eines internationalen Musikinstruments zu erheben. Er entwickelte die diatonische Angklung mit verbesserten Designs weiter. Udjo Ngalegena spielte auch eine wichtige Rolle bei der Bekanntmachung des Angklung in der breiten Öffentlichkeit.
Angklung Instrument





Angklung: Ein traditionelles indonesisches Musikinstrument
Der Begriff „Angklung“ stammt aus der sundanesischen Sprache, wo sich „Angkleung-Angkleung“ auf die rhythmischen Bewegungen der Spieler bezieht, während „Klung“ die vom Instrument erzeugten tonalen Klänge darstellt. Jeder Ton wird durch unterschiedlich große Bambusrohre erzeugt, die beim Schütteln eine harmonische Melodie erzeugen. Daher wird Angklung normalerweise gemeinsam gespielt, um eine vollständige Melodie zu erzeugen.
Aufbau von Angklung
Angklung wird traditionell aus schwarzem Bambus (Awi wulung) oder Ater-Bambus (Awi temen) hergestellt, der beim Trocknen eine charakteristische gelblich-weiße Farbe annimmt. Das Instrument wird zusammengebaut, indem zwei bis vier Bambusrohre unterschiedlicher Größe mit Rattan zusammengebunden werden.
Spieltechniken
Angklung zu spielen ist relativ einfach. Die Spieler halten den oberen Rahmen des Instruments und schütteln den unteren Teil, um einen Klang zu erzeugen. Es gibt drei grundlegende Techniken:
- Kerulung (Vibration): Die gebräuchlichste Technik, bei der beide Hände die Basis der Bambusrohre ergreifen und sie wiederholt hin und her schütteln, um eine Note aufrechtzuerhalten.
- Centok (Flick): Das Rohr wird mit den Fingern schnell in Richtung Handfläche zurückgezogen, wodurch der Angklung einen einzelnen Schlag erzeugt Ton.
- Tengkep:Der Spieler lässt eine Röhre vibrieren, während er die anderen ruhig hält, was zu einer einzelnen anhaltenden Note führt.
Arten von Angklung
Im Laufe der Zeit haben verschiedene Regionen Indonesiens ihre eigenen einzigartigen Arten von Angklung entwickelt:
- Angklung Kanekes: Diese vom Volk der Baduy stammende Angklung wird ausschließlich bei Reisanpflanzungszeremonien gespielt und nur von Mitgliedern des Stammes der Baduy Dalam hergestellt.
- Angklung Reog: Wird zur Begleitung des Reog Ponorogo-Tanzes in Ost-Java verwendet Angklung hat eine ausgeprägte Form und einen ausgeprägten Klang. Es erzeugt nur zwei Noten und wird oft als Dekorationsstück verwendet.
- Angklung Dogdog Lojor: Verbunden mit der Dogdog Lojor-Tradition, einem Ritual zur Ehrung von Reisernten. Dieses Angklung wird bei zeremoniellen Prozessionen gespielt und ist auf sechs Spieler begrenzt.
- Angklung Badeng: Ursprünglich aus Garut stammend, wurde das Angklung Badeng ursprünglich zur Begleitung von Reisanpflanzungsritualen verwendet. Nach der Verbreitung des Islam wurde es zu einem Instrument zur religiösen Verbreitung.
- Angklung Padaeng: Diese Angklung wurde 1938 von Daeng Soetigna eingeführt und besteht aus modifizierten Bambusrohren, die diatonische Töne erzeugen. Dadurch kann es neben modernen und beliebten Musikinstrumenten gespielt werden.
Daeng Soetignas Vision wurde von Handiman Diratmasasmita vorangetrieben, der versuchte, den Status des Angklung zu dem eines internationalen Musikinstruments zu erheben. Er entwickelte die diatonische Angklung mit verbesserten Designs weiter. Udjo Ngalegena spielte auch eine wichtige Rolle bei der Bekanntmachung des Angklung in der breiten Öffentlichkeit.