Ashly Burch warnt vor KI in der Gaming-Kunst

Sep 24,25

Horizon-Synchronsprecherin Ashly Burch reagiert auf KI-Aloy-Kontroverse

Horizon-Star äußert sich zu KI-Aloy-Bedenken während Synchronsprecherstreik

Ashly Burch, die preisgekrönte Stimme von Aloy aus der Horizon-Reihe, hat öffentlich auf das letzte Woche durchgesickerte Video mit einer KI-generierten Version ihrer Figur reagiert. Die Horizon-Darstellerin nutzte den Vorfall, um zentrale Anliegen des laufenden Synchronsprecherstreiks im Hinblick auf KI-Schutzmaßnahmen zu unterstreichen.

Sony's KI-Demo zieht Aufmerksamkeit auf sich

Ein inzwischen gelöschtes internes Sony-Video präsentierte Konversations-KI-Technologie, die Aloys Erscheinungsbild mit roboterhafter Sprachsynthese und unnatürlichen Gesichtsanimationen nutzte. Während Sony offiziell keine Stellung genommen hat, zeigte die Demonstration SIE-Engineering-Direktor Sharhoebardajal im Dialog mit der synthetischen Figur.

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Zusicherungen von Guerrilla Games

Burch bestätigte, dass Horizon-Entwickler Guerrilla sie kontaktiert hatte, um klarzustellen, dass:

  • Die Tech-Demo nicht Teil aktiver Entwicklung war
  • Keine Performance-Daten (Stimme oder Gesichtsausdrücke) aus ihrer Arbeit verwendet wurden
  • Das Unternehmen die vollständigen Rechte an der Aloy-Figur behält

Die Sprecherin äußerte tiefe Besorgnis über die Auswirkungen auf die Schauspielkunst in Spielen, wenn keine angemessenen Schutzmaßnahmen etabliert werden. "Es macht mich so traurig, dass es mein Herz zerreißt", teilte Burch in einer emotionalen TikTok-Reaktion mit und räumte ein, dass dies aktuell keine Horizon-Projekte betrifft, aber branchenweite Probleme aufwirft.

Kernforderungen des Streiks

Burch nannte drei zentrale Schutzmaßnahmen, für die SAG-AFTRA verhandelt:

  1. Vorherige Zustimmung für KI-Repliken
  2. Faire Vergütung für die Nutzung digitaler Abbilder
  3. Volle Transparenz bei KI-Implementierungen

Die Künstlerin betonte, sie ziele nicht auf einzelne Unternehmen ab, sondern kämpfe für grundlegende Branchenstandards. Vorübergehende Tarifverträge könnten diese Schutzmaßnahmen sofort gewährleisten, bemerkte sie.

Branchenweite Auswirkungen

Der Synchronsprecherstreik hat bereits mehrere große Titel beeinflusst:

  • Destiny 2 und WoW sollen laut Berichten stumme NPCs enthalten
  • Call of Duty besetzte Schlüsselrollen in Black Ops 6 neu
  • Riot Games sah sich Vorwürfen der Streikumgehung ausgesetzt

PlayStation-Productions-Chef Asad Qizilbash verteidigte kürzlich das KI-Potenzial für Personalisierung, insbesondere für Gen-Z-Zuschauer. Doch rein experimentelle KI-Spielprojekte scheiterten bisher, wie Keywords Studios einräumte, da die Technologie menschliches Talent nicht ersetzen kann.

Die Debatte geht weiter, während Entwickler generative KI-Tools verstärkt einsetzen und Darsteller Schutzmaßnahmen fordern, um ihre Kunst im digitalen Zeitalter zu bewahren.

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